Jülich-Zülpicher Börde
Die Jülicher Börde ist eine Landschaft am Nordrand der Eifel. Gemeinsam mit der Zülpicher Börde bildet sie den westlichen linksrheinischen Teil der Niederrheinischen Bucht und berührt dabei die Kreise Düren, Heinsberg, den Rhein-Erft-Kreis und die Städteregion Aachen.
Die Landschaft wird durch die Rurniederung in zwei Räume geteilt. Der westliche wird durch die Täler der Rur, der Wurm und der Inde begrenzt, der östliche erstreckt sich zwischen Rur und Erft.
Die Landschaft gilt wegen ihrer Böden als sehr fruchtbar. Sie ist weitgehend eben, nur im Norden der Landschaft wird sie durch flache Kuppen und Rücken, sowie einige Trockentälchen und Wannen belebt.
Sumpfungsmaßnahmen der großräumigen Braunkohletagebaue beeinflussen erheblich die Landschaft und Hauptgrundwasserscheide zwischen Rur und Erft. Eine Besonderheit in der Jülicher Börde bilden die Rekultivierungsräume, Aufforstungsinseln und Bergehalden der Tagebaue.
Die Flächen der Landschaft werden fast ausschließlich intensiv ackerbaulich genutzt.