Ende 2007 wurde das Freshman Institute als zentrale wissenschaftliche Einrichtung gegründet, um ausländische Bewerber für ein Studium in einem der fünf englischsprachigen Studiengänge an der FH zu qualifizieren. In Jülich sind jährlich über 100 internationale Studenten im „freshman year“.
„Die Leute kommen ohne weiteres nach Harvard, aber nicht nach Jülich“, unterstrich Professor Hermann-Josef Buchkremer als Vorsitzender des „Freshman Institutes“ am Campus Jülich der Fachhochschule Aachen auf der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft der Freunde der Hochschule in Jülich (GFHJ). Zu viele bürokratische Hürden würden jungen Menschen in den Weg gelegt, die hier studieren wollten.
So seien die Aufnahmeprüfungen in China derart schwierig, dass hiesige Studenten damit Probleme hätten. Allerdings führt diese Qualitätsauswahl offenbar zum gewünschten Erfolg, denn über 90 Prozent der vorwiegend asiatischen Studierenden hätten auch die abschließende Prüfung nach einem Jahr in Jülich bestanden.
Finanziert wird das Jahr vollständig von den Teilnehmern selbst. In den 15.000 Euro „all inclusive“ sozialen Aktivitäten des Instituts, sowie Unterstützung von der Verlängerung der Visa über das Eintreffen in Deutschland bis zur Eingewöhnung am neuen Studienort durch ein umfangreiches Kulturprogramm enthalten.