Das Herzstück der Kultur in Jülich: Als soziokulturelles Zentrum wurde der Kulturbahnhof 1996 eröffnet. Inzwischen ist der „KuBa“ für Musik, Theater, Lesungen, Brauchtum, Vorträge und Diskussionen der Veranstaltungsraum der Stadt. Geschäftsführer Cornel Cremer formuliert es so: „Das Haus hat sich weiter entwickelt so wie sich die Besucher weiter entwickelt haben und deren Ansprüche sich veränderten. Auf diese Weise ist aus dem einstigen „Punkrockschuppen“ ein Kulturzentrum für alle Generationen geworden.“
Kultur im Bahnhof (KiB) heißt der Trägerverein, der nicht nur für den Betrieb des Hauses sorgt, sondern auch Veranstalter ist. Bis zu 500 Menschen fasst – unbestuhlt – die Halle des KuBa, die ehemalige Ein- und Durchgangshalle zu den Gleisen war. Für kleiner Events steht die alte Kneipe zur Verfügung. Im Sommer wird der Biergarten als Open-Air-Bühne genutzt.
Die Bühne können nicht gebucht werden – als Theaterbühne des Kulturbüros der Stadt und den örtlichen Laienschauspiel-Ensembles –, jedes Jahr wird ein eigenes Programm entwickelt. Über 30 Konzerte finden statt, rund 15 Kleinkunst-Aufführungen, Tanz-, Show und Party-Events vom Tanz i den Mai über Schüttelfest bis zum xmas-Coming-Home.
Seit 2003 betreibt der KulturBahnhof ein Programmkino. Dafür gibt es fast ebenso lang eine große Anerkennung der NRW-Filmstiftung. Inzwischen werden in der Regel montags und dienstags Filme gezeigt, Kinderfilme alle zwei Woche. Darüber hinaus gibt es ein Filmfrühstück und in Kooperation weitere Angeboten.
Im Sommer findet einen Monat lang freitags ein Open-Air-Kino im Brückenkopf-Park statt.