S-Bahn-Anschluss für Jülich
Das Nahverkehrsprojekt „S-Bahn-Anschluss im Rheinischen Revier“ ist als wichtiger Punkt in die Projektliste des Strukturstärkungsgesetzes aufgenommen worden.
Jülich hat mit der Aufnahme des Projektes Revier-S-Bahn ins Strukturstärkungsgesetz die Chance, wieder unmittelbar ans Schienennetz in Richtung Aachen, Köln und Düsseldorf angeschlossen zu werden. Die Herzogstadt wird eine Haltestelle im Rheinischen Revier zwischen Aachen und Bedburg, wo der Umstieg in Richtung Köln erfolgen könnte.
„Ein gut ausgebautes und attraktives Schienennahverkehrsangebot ist wesentliche Grundlage für die Mobilität im Rheinischen Revier und damit auch für die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels in der Region.“
Wann es zur Umsetzung kommt, also die ersten Züge ins Rollen kommen, ist noch unklar. Wie alle Strukturstärkungsprojekte muss auch die „Revierbahn“ das normale Planungsverfahren durchlaufen – wenn auch mit oberster Priorität versehen.
Kommt die Umsetzung würde Jülich an die „guten Zeiten“ vor den 1980er Jahren anknüpfen, ehe die Verbindungen weitgehend abgebaut worden waren. Ein wichtiger Faktor für die Strukturentwicklung im endenden Braunkohleabbau, Argumentationsgrundlage für die Einwohnergewinnung – Stichwort Wachstumsinitiative – und Vernetzung im besten Sinne.